Wer kennt
das nicht?
Da will man
es sich Gemütlich auf dem Sofa machen mit einem Film und nach 15 Minuten macht
man diesen wieder aus, weil er Unerträglich ist.
Und dann
stellt man sich die Frage:
„Hätte man
im Vorfeld schon erkennen können, das dieser Film Mist ist?“
Ein erster
Hinweis bietet schon mal die Länge eines Filmes.
Hier gilt
die Regel;
Ein Film
unter 90 Minuten ist selten gut:
Hat ein Film
eine Spielzeit von unter 90 Minuten sollte man ihn so schnell wie möglich
wieder ausmachen. Denn er wird durch den Vor- und Abspann noch um mindestens
weitere 5 Minuten gekürzt.
Das deutet
meist darauf hin dass eine Handlung ziemlich schnell erzählt wird, oder ein
kleines Thema unheimlich in die Länge gezogen wird.
Was man auch
berechnen muss, ist die Kennlernphase:
In jedem
Film gibt es eine Anfangsphase in der man zumindest einen der Hauptcharaktere
kennen lernen muss. In dieser Phase
erfährt man meist, wer er ist und warum er das tut, was er gerade tut. Sie hat
meist wenig mit dem Plot des Filmes zu tun. Sie frisst also hauptsächlich Zeit.
Diese Zeit muss also auch noch von den 90 Minuten abgezogen werden.
Die
Handlungsbögen sind also bei solchen Filmen recht kurz. Und nur wenigen gelingt
es, darin was Sinnvolles zu packen, die einen Film gut machen.
Ein weiterer
Hinweis, anhand man erkennen kann, ob der Film was taugt, bevor man ihn an
macht findet man meistens in der Besetzungsliste. Hier gilt:
Man kennt
die Charaktere nur aus Serien:
Kennt man
die Schauspieler nur aus Serien, wird es ganz schön schwer, da man immer das
Verhalten aus den bekannten Serien erwartet. Und das, so finde ich, trübt den
Genuss beim schauen schon sehr. Meistens werden die Schauspieler auch nur für
Filme gebucht, die nicht im Kino waren. Und bei solchen Produktionen wird
weniger Wert auf Qualität gelegt.
Auch sollte
man folgenden Beachtens:
Es ist
eine Fortsetzung.
Hier gelten
Folgende Regeln:
1. Fand man
den ersten Teil schon nicht wirklich gut, wird der 2te Teil auch nicht besser.
2. Fand man
den ersten Teil gut, wird Teil 2 bestimmt weniger gut.
3. Hat man
nicht gewusst das es einen 2ten Teil gab, dann hatte es auch seinen Grund das
ihn keiner kennt.
Vorsichtig
sollte man auch bei folgendem Punkt sein:
Neuverfilmungen:
Es gibt
bekanntlich nur sehr wenige gute Neuverfilmungen. Das liegt einfach daran, dass
man das alte kennt, und lieb gewonnen hat. Und tatsächlich werden die meisten
Neuverfilmungen meist mit Pyrotechnik vollgestopft und es wird mehr geballert.
Da hilft es dann auch meist nichts, dass die Computergrafiken auf dem neusten
Stand sind. Es ist halt die alte Geschichte.
Eine
Neuverfilmung kann nur dann gut sein, wenn das Original zu sehr vom geplanten
Drehbuch abweicht. Ein sehr gutes Beispiel hierfür sind Filme mit Silvester
Stallone und Arnold Schwarzenegger. Die haben echt schon viele Filme versaut,
die unbedingt eine Neuverfilmung brauchten.